Beschreibung
Die selbstregulierenden beheizten Probenahmeleitungen der PSG Extruded SR Serie werden für die kontinuierliche Analyse von extraktiven Gasen verwendet. Sie dienen hauptsächlich dem Transport des feuchten Probengasstroms von der Probenahmestelle zum Haus des Analysators. Die Haltetemperatur der Leitung muss dabei höher sein als der Wasserdampf bzw. der Säuretaupunkt des Probengases. Auf diese Weise wird eine unkontrollierte Kondensation des Wasserdampfes auf dem Weg zum Analysator und damit das Auswaschen der Gaskomponenten im Kondensat verhindert. Ein Ausfall der Messung durch eine Gefrierlinie bei Umgebungstemperaturen unter 0 ° C wird ebenfalls vermieden.
Die robusten Leitungen mit einem Außenmantel aus dickwandigem, feuerfestem TPU, PE oder extrudiertem PVC sind mit einem hochwertigen, selbstregulierenden Raychem®-Heizkabel ausgestattet. Die Isolierung erfolgt mit Thermo- oder Glasfasermolton. Je nach verwendetem Heizkabel können Haltetemperaturen von bis zu 150 ° C bei -20 ° C erreicht werden. Lösungen bis -52 ° C sind ebenfalls möglich. Standard-Haltetemperaturen von 30 ° C, 100 ° C und 120 ° C werden angeboten. Bis zu 12 PTFE-, PFA-, Edelstahl- oder Speziallegierungsschläuche als innere Leitung und auch austauschbare innere Schläuche sind erhältlich.
Aufgrund des selbstregulierenden Heizkabels für den Betrieb ist ein zusätzlicher Temperaturregler nicht erforderlich. Das Heizkabel besteht aus zwei parallel angeordneten Stromleitern, die mit einem elektrisch leitenden Polymerkunststoff verbunden sind. Während des Betriebs nimmt die Leitfähigkeit des Kunststoffs aufgrund der molekularen Ausdehnung mit steigender Temperatur ab, bis die spezifische Höchsttemperatur des Heizkabels erreicht ist. Wenn die Temperatur des Heizkabels nun sinkt, kehrt sich der Prozess um.